Kalktrichterofen

Ein historisches Monument der Kalkindustrie

Der Kalktrichterofen am Eskesberg wurde um 1850 erbaut und dokumentiert den Beginn der industriellen Kalkproduktion in Wuppertal. Im Westen der Stadt, in der Umgebung von Dornap, entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine bedeutsame Kalkproduktion, die insbesondere von der Stahlindustrie des benachbarten Ruhrgebiets profitierte. Kalk ist ein wichtiger Zuschlagsstoff in der Stahlproduktion. Zeitweise bediente die Wuppertaler Kalkindustrie die Hälfte der gesamten Kalknachfrage in Deutschland. Der Kalktrichterofen blieb bis 1942 in Betrieb. Die Produktion wurde gestoppt, weil der Feuerschein des Kalkofens im Zweiten Weltkrieg als Wegmarke für die alliierten Bomberverbände diente.

Zusammen mit dem Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck wird zur Zeit ein neues Nutzungskonzept für den Kalktrichterofen entwickelt. Ziel ist es, einen industriekulturellen Erlebnisort für Touristen, historisch Interessierte und den Bürgern des Stadtteils zu verwirklichen. 


Besucherinformationen

  • Addresse
    Am Eskesberg, 42115 Wuppertal
     
  • Öffnungszeiten
    Der Kalktrichterofen ist nur von Außen zu besichtigen. Ein Betreten des Inneren ist auf Grund von Sicherheitsbedenken zur Zeit leider nicht möglich. 
  • Viadukt zur Zeit gesperrt
    Da Bauteile des Viaduktes am Kalktrichterofen nicht mehr standsicher sind, musste der Weg, der vom Viadukt überspannt wird, aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Sperrung betrifft auch den Zugang zur Skateranlage am Eskesberg. Fußgänger können allerdings um den Kalktrichterofen herum weiterhin zur Skateranlage gelangen, dies wird auch ausgeschildert. Radfahrer müssen hingegen ausweichen, das ist bspw. über die Verbindung Fliednerweg, Krummacher Str. und Wichernweg oder den Verbindungsweg zwischen Nordbahntrasse und der Straße in der Beek möglich.

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