Textil im Wuppertal

Von der Litze zum Airbag

Die Textilproduktion, einst Motor der Industrialisierung, begründete den wirtschaftlichen Aufstieg im Tal der Wupper. Im 19. Jahrhundert lag hier einer der führenden Industriemetropolen in Deutschland. Das Textilgewerbe gab den Anstoß zur Entwicklung vieler neuer Branchen: Den Färbereien folgten Farbenfabriken; einen starken Impuls erfuhr der Maschinenbau; Knöpfe wurden ebenso produziert wie kunstgewerbliche Vorlagen für die Branche; mehrere Fachschulen entstanden.

Die Route "Textil-im Wuppertal" lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch bekannte und unbekannte Quartiere einer alten Industriestadt. Die illustrierten Texttafeln der Route erzählen über Häuser der Heimweber in Unterbarmen, Bleicherhäuser im Rauental, Färbereien in Oberbarmen, Bandfabriken in Wichlinghausen und Langerfeld, Futterstoffwebereien an der Friedrich-Ebert-Straße, Konfektionsbetriebe und Handelshäuser in der Hofaue.

Die Route"Textil-im Wuppertal" präsentiert an 30 Stationen Industriegeschichte, Eindrücke aus der Arbeitswelt, Architektur- und Sozialgeschichte und Biographisches. 17 Stationen liegen in der Nähe der Schwebebahn. Sie sind von den Haltestellen gut erreichbar. Die Schwebebahn, stählerne Verkehrsachse der Stadt, ermöglicht gleichzeitig den Blick von der Flussseite auf die alten Fabrikensembles. Die Fahrt wird eine Zeitreise durch das 19. und 20. Jahrhundert.

Die Karte der Industrieroute ist im Museumsshop des Besucherservices erhältlich.

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