Das Museum für Frühindustrialisierung zeigt als industrie- und sozialgeschichtliches Museum die frühe Entwicklung der Industrie im Wuppertal mit ihren technik-, sozial-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtlichen Facetten. 1983 gegründet, war es eines der ersten sozialhistorischen Museen, das sich mit der Geschichte der Industrialisierung auseinandersetzte. Der Museumsbesucher lernt das Wuppertal als frühe industrielle Pionierregion in Deutschland und Europa kennen, als ein Labor der Moderne.
Zahlreiche Originalgeräte und Maschinen sowie audiovisuelle und multimediale Installationen machen die Industrialisierung im Wuppertal nachvollziehbar und erlebbar. Einige historische Maschinen werden betriebsbereit gehalten und den Besuchern vorgeführt, um deren Funktionsweise nachvollziehbar und verständlich zu machen. So erhalten die Besucher einen faszinierenden Eindruck von den historischen Arbeitsverfahren und können selber aktiv werden.
Einen breiten Raum nimmt die Darstellung von Bevölkerungsentwicklung, Zuwanderung, Siedlungsformen und gesellschaftlich-religiösen Strukturen ein. Die Lebenskulturen des Bürgertums sowie der Handwerker und Industriearbeiter werden mit zahlreichen Originalexponaten anschaulich dargestellt. Die im Gefolge der Industrialisierung veränderten Kommunikations- und Verkehrsbeziehungen (Eisenbahn, Post, Zoll), globalen Verflechtungen sowie die Frage der Auswirkung der Produktion auf die Umwelt (Wasser als Ressource) runden den Blick in das Wuppertal als industrielle Pionierregion ab.
Öffnungszeiten
Das Museum für Frühindustrialisierung ist auf Grund von Sanierungsarbeiten und der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung bis Mitte 2025 geschlossen. Näheres zur Modernisierung und zu den Baumaßnahmen des Museums Industriekultur Wuppertal finden Sie unter dem Menupunkt Modernisierung.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Gefördert vom