Internationaler Museumstag im Bandwebermuseum

Am 18. Mal 2025

Erleben Sie Geschichte hautnah – mit laufenden Maschinen!

Am Sonntag, den 18. Mai 2025, lädt das Bandwebermuseum Wuppertal von 12 bis 17 Uhr zum Internationalen Museumstag ein. In unserer Ausstellung erleben Sie historische Technik in Aktion: 125 Jahre alte Webstühle und Flechtmaschinen werden vorgeführt und zeigen anschaulich die faszinierende Welt der Weberei und Flechterei.

Dazu gibt es viele spannende Geschichten über das Leben der Wuppertaler Hausbandweber – lebendig erzählt und greifbar gemacht.

Auch Kinder aller Altersstufen sind herzlich willkommen und können selbst aktiv werden, entdecken und mitmachen. Ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie!

Adresse:
Bandwebermuseum Wuppertal
Wiesenstraße 118
42105 Wuppertal

(Zugang über die Nordbahntrasse: Zugang „Unterer Dorrenberg“)

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„Was wäre ein Deutschland ohne Wahrheit, Schönheit und Gerechtigkeit?“

Route der Demokratie in Wuppertal am 15. Mai 2025

„Was wäre ein Deutschland ohne Wahrheit, Schönheit und Gerechtigkeit?“ (Armin T. Wegner in „Brief an Hitler“, 1933)
mit Rolf Becker (Hamburg) und Ulrich Klan (Wuppertal)

Der seinerzeit prominente Schriftsteller, Menschenrechts- und Friedensaktivist sowie „Gerechte unter den Völkern“ Armin T. Wegner (geb. 1886 in Elberfeld – gest. 1978 in Rom) wird erlebbar als hellsichtiger Protagonist der Demokratie und des Friedens. Der große Sohn Wuppertals war inter-national vernetzter Zeitzeuge und „Botschafter der Zukunft“. Auch seine Bücher wurden verbrannt. Er durchlitt mehrere NS-Konzentrationslager und flüchtete lebenslang ins Exil nach Italien.

Zu hören sind u.a. offene Briefe Armin T. Wegners wie „Brief  an Hitler“, „An die freien Europäer“, „Menschenrecht“ sowie neue Wegner-Lieder in deutscher und italienischer Sprache.


„Was wäre ein Deutschland ohne Wahrheit, Schönheit und Gerechtigkeit?“ (Armin T. Wegner in „Brief an Hitler“, 1933)
mit Rolf Becker (Hamburg) und Ulrich Klan (Wuppertal)
Datum: 15. Mai 2025
Ort: Zentralbibliothek, Kolpingstraße 8, 42103 Wuppertal
Beginn: 19 Uhr 

Vor der Veranstaltung um 18 Uhr am gleichen Ort bietet die Armin T. Wegner Gesellschaft e.V.  eine kostenlose Führung im Armin T. Wegner Zimmer der Stadtbibliothek.

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Unsere Führungen am Wochenende

Engels-Haus und Engelsgarten entdecken

Dieses Wochenende bietet das Museum Industriekultur Wuppertal folgende Führungen an: 

Führung Engelsgarten
Im Barmer-Bruch – dem heutigen Engelsgarten – lag die Textilmanufaktur und Fabrikkolonie der Familie Engels. Zwei Bürger- und zwei Arbeiterhäuser sowie die nahegelegene Unterbarmer Hauptkirche, die von Friedrich Engels sen. errichtet wurde, blieben erhalten. Hier verbrachte Friedrich Engels seine Jugend, wurde im frommen Geist der Vorfahren erzogen und sammelte soziale Erfahrungen, die ihm später als Autor von Sozialreportagen, als Philosoph und Politiker von großem Nutzen waren. Der Engelsgarten wird von drei Denkmälern für den „großen Sohn der Stadt“ und „Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus“ geprägt. Sie sind zugleich Zeugnisse einer durchaus umstrittenen Erinnerungskultur. Im Anschluss an die Führung entdecken Sie selbständig das Engels-Haus mit der Ausstellung zu Leben und Werk von Friedrich Engels. Der Besuch des Engels-Hauses ist im Preis inbegriffen.

Termin: Sonntag, 11. Mai 2025
Beginn: 14.00 Uhr 
Treffpunkt: Engelsgarten, Engelsstraße, Plastik von Alfred Hrdlicka "Die starke Linke"
Dauer: 60 Minuten, anschließend Besuch im Engels-Haus 
Kosten: 10 € / 5 € ermäßigt

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Öffentliche Führung Engels-Haus
Begeben Sie sich mit unseren Museumsführern auf den Spuren von Friedrich Engels. Folgen Sie seinen wichtigsten biographischen Stationen von Barmen über Bremen, Berlin, Manchester nach London. Sie lernen den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts kennen, eine der dynamischsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Wie beeinflusste dieses Jahrhundert Friedrich Engels und wie beeinflusste er mit seinen Ideen die Welt? Lernen Sie gleichzeitig die Geschichte des Engels-Hauses kennen und tauchen Sie ein in die Atmosphäre eines bürgerlich-pietistischen Wohnhauses um 1800.

Termin: Sonntag, 11. Mai 2025
Beginn: 11:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten 
Kosten: 8 € / 4 € ermäßigt 

Buchungen für beide Führungen sind über Wuppertal-Live oder vor Ort beim Besucherservice (Tel.: +49 (0)202 563 4375, E-Mail: mi-wuppertal@stadt.wuppertal.de) möglich.

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Route der Demokratie in Wuppertal

Die Bergische VHS am 14. Mai 2025

Die Bergische VHS: 1912 - 2037: Ort mit Demokratiegeschichte

Volkshochschulen sind untrennbar mit der deutschen Demokratie verbunden. Mit der Gründung der Weimarer Republik entstanden deutschlandweit 1919 Volkshochschulen. "Bildung für Alle" war für den neuen demokratischen Staat essentiell. Im Wuppertal war man seiner Zeit voraus: Im damals selbstständigen Barmen entstand schon 1912 - typisch für die vielen Pionierleistungen des Wuppertals im Kaiserreich - eine Volkshochschule. Über 400 Menschen nahmen an den ersten Kursen teil. Der Historiker und ehemalige Fachbereichsleiter an der Wuppertaler VHS, Dr. Detlef Vonde, nimmt uns mit in die Geschichte dieser Einrichtung seit dem Jahr 1912. Im Jahr 2037 steht das 125. Jubiläum der Barmer Volkshochschule an, deren Erbe in der Bergischen VHS aufgegangen ist. Wie wird im Jahr 2037 die Arbeit der Volkshochschule aussehen? Im zweiten Teil der Veranstaltung wagt das Team der Bergischen VHS einen Blick in die Zukunft der Weiterbildung. Im Anschluss wird die Bergische VHS als Ort der Wuppertaler Demokratiegeschichte ausgezeichnet.

14. Mai 2025 | Bergische VHS
Die Bergische VHS: 1912 - 2037: Ort mit Demokratiegeschichte
Ein Vortrag von Dr. Detlef Vonde
Ort: Bergische VHS, Auer Schulstr. 20, 42103 Wuppertal
Beginn: 19 Uhr 

Die Veranstaltungreihe wird gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und dem Förderverein Historisches Zentrum e.V.. 

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Neues Video online

Das Stadtmodell im Fokus – Ein Museumsobjekt wird multimedial - Teil 2

Im aktuellen Video unserer Reihe zur neuen Dauerausstellung im Museum für Frühindustrialisierung stellen wir eines der zentralen Exponate vor: das historische Stadtmodell von 1941.

Das Modell zeigt die Wuppertaler Talachse von West-Elberfeld bis Oberbarmen – in einer Momentaufnahme kurz vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Als letztes erhaltenes von ursprünglich acht Stadtmodellen dokumentiert es den Zustand der Stadt zu einem entscheidenden Zeitpunkt ihrer Entwicklung.

Entstanden mitten in der NS-Zeit, zeigt das Modell die damalige Wuppertaler Talachse – Barmen und Elberfeld – im Maßstab 1:500. Was zunächst wie ein rein technisches Planungsinstrument erscheint, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein Produkt seiner Zeit: geprägt von Verkehrsproblemen, politischen Ambitionen und totalitären Stadtvisionen.

Eine Sonderseite mit allen Videos der Videoreihe finden Sie hier

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