Historische Bustouren 2025

Jetzt buchbar

Ab sofort sind die beliebten historischen Stadtrundfahrten durch Wuppertal wieder buchbar! Die "Wuppertaler Extratour" und die "Historische Stadtrundfahrt" bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt – stilvoll und komfortabel in Oldtimerbussen der Stiftung Regionale Verkehrsgeschichte Wuppertal.

Wuppertaler Extratour – mit exklusivem Stopp im Bandwebermuseum

Diese besondere Bustour verbindet Industriekultur mit Stadtgeschichte. Vom Engelsgarten aus geht es durch das traditionsreiche Viertel Ölberg mit seinen historischen Wurzeln in der Heimtextilarbeit. Ein Highlight ist der Besuch des Bandwebermuseums im Goldzack-Gebäude, das mit einer Führung besichtigt wird. Anschließend führt die Tour durch das beeindruckende Briller Viertel mit seinen prächtigen Gründerzeitvillen, bevor sie entlang der B7 zurück ins Engelsquartier nach Barmen führt. Dort besteht die Möglichkeit, das Engels-Haus zu besichtigen – der Eintritt ist im Ticketpreis enthalten.

Termine: 6. April, 4. Mai, 6. Juli, 3. August, 7. September, 5. Oktober 2025
Abfahrt: 11:00 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Bushaltestelle Adlerbrücke (Ecke Engelsstr. / Friedrich-Engels-Allee)
Preis: 22 € / 11 € ermäßigt (inkl. Eintritt in das Engels-Haus)

Historische Stadtrundfahrt – Wuppertal erleben

Die "Historische Stadtrundfahrt" zeigt Wuppertals spannendste Orte der Industrie- und Kulturgeschichte. Vorbei am Engelsquartier und dem traditionsreichen Stadtteil Oberbarmen geht es zur Historischen Stadthalle, einem der prachtvollsten Konzerthäuser der Welt. Die Route führt weiter am Opernhaus, der aktuellen Heimat des Tanztheaters Pina Bausch, und dem zukünftigen Tanzzentrum im denkmalgeschützten Schauspielhaus. Neben imposanten Villenvierteln wie dem Zoo-Viertel entdecken Fahrgäste auch das grüne Wuppertal rund um die Barmer Anlagen.

Termine: 20. April, 18. Mai, 15. Juni, 20. Juli, 17. August, 21. September, 19. Oktober 2025
Abfahrt: 11:00 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Bushaltestelle Adlerbrücke (Ecke Engelsstr. / Friedrich-Engels-Allee)
Preis: 20 € / 10 € ermäßigt

Jetzt Tickets sichern!

Die Nachfrage nach den beliebten Stadtrundfahrten ist groß – daher empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. Tickets sind ab sofort online über Wuppertal Live oder unseren Besucherservice (+49 (0)202 563 4375 oder per E-Mail: mi-wuppertal@stadt.wuppertal.de)  erhältlich. 

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Die Kirchliche Hochschule Wuppertal

"Route der Demokratie in Wuppertal" am 12.März 2025 

Die Kirchliche Hochschule Wuppertal
Ein Vortrag von Prof. Dr. Martin Karrer

Das Gründung der Hochschule stand unter einem Verbot: Der Gottesdienst, mit dem sie am 1.11.1935 eröffnet werden sollte, wurde von der NSDAP untersagt. Trotzdem fand er in der Kapelle am Friedhof Hugostraße statt. Mitglieder der Bekennenden Kirche widerstanden der Diktatur. Sie verstanden das als religiösen Bekenntnisakt. Zugleich war es eine Äußerung der Demokratie. 
Schwere Auseinandersetzungen folgten. Helmut Hesse geißelte nach Abschluss seines Theologiestudiums 1943 den Staat öffentlich, wissend, dass er dafür deportiert würde; er starb in Dachau. Für zwei Jahre musste jede Aktivität der Hochschule, selbst die im Untergrund, ruhen. Dann wurde sie 1945 wiedergegründet.
Demokratie bedeutet immer auch Auseinandersetzung. Das wurde in der Geschichte der Bundesrepublik sichtbar. Der „Heilige Berg“ wurde zu einem Hort der Friedensbewegung in den späten 50er und nochmals in den 80er Jahren. Demokratie und Kirche müssen Zukunft wagen und sich dem Versagen früherer Zeiten stellen. Deshalb wurde die Erneuerung des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum in den 1980er Jahren zu einem Schwerpunkt der Hochschule. 
So sind Orte der Demokratie nicht nur bequem, aber es braucht sie gerade um der Unruhe willen.


Datum: 12. März 2025 
Ort: Hörsaal 3 der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, Missionsstraße 9a/b, 42285 Wuppertal
Beginn: 19:30 Uhr

Eine Veranstaltung der Reihe: "Route der Demokratie in Wuppertal" Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden sie hier.
Die Veranstaltungreihe wird gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und dem Förderverein Historisches Zentrum e.V..

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Zum 100. Todestag - Friedrich Ebert und das Wuppertal

Die Veranstaltungsreihe "Route der Demokratie in Wuppertal" geht am 6. März 2025 weiter 

Zum 100. Todestag - Friedrich Ebert und das Wuppertal
Ein Vortrag von Reiner Rhefus

Friedrich Ebert (1871 -1925), der Präsident der ersten Deutschen Republik (1919-1925), starb im Februar 1925, vor hundert Jahren. Die Städte Elberfeld und Barmen gehörten zu den wichtigen Lebensstationen dieses prominenten Sozialdemokraten und Staatsführers. Als wandernder Sattlergeselle hielt er sich schon zu Beginn der 1890er Jahre hier auf. Im Jahr 1912 wurde er aus dem Wahlkreis Barmen-Elberfeld in den Reichstag entsandt. Wenig später wurde Ebert auch Parteivorsitzender der SPD. Wie die gesamte SPD engagierte es sich im Kampf gegen den drohenden Krieg, konnte dann aber während des Kriegs die Spaltung der SPD nicht verhindern. Die Wuppertaler Sozialdemokraten stellten sich mehrheitlich gegen ihren Abgeordneten und schlossen sich den entschiedenen Kriegsgegnern in der Partei, der USPD, an. Reiner Rhefus skizziert die Biographie Eberts und zeichnet insbesondere die Rolle Eberts im Wuppertal und die Auseinandersetzung mit seinen Wuppertaler Parteigenossen nach.

Datum: 6. März 2025
Ort: Zentralbibliothek, Kolpingstraße 8, 42103 Wuppertal
Beginn: 19:45 Uhr

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen der Reihe finden sie hier.

Die Veranstaltungreihe wird gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und dem Förderverein Historisches Zentrum e.V..

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Die Wupperlinge sind zurück!

Geschichten aus dem Nähkästchen Spezial am 23. März 2025

Die Wupperlinge sind zurück!

Am 23. März 2025 um 14 Uhr toben die kleinen Wesen aus der Wupper im Engels-Haus. Doch keine Sorge – Autor Dirk Walbrecker wird sie schon bändigen. Lassen Sie sich und Ihre Familie von den spannenden Geschichten der Wupperlinge verzaubern! Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, gemeinsam mit Ihren Kindern einen eigenen Wupperling zu gestalten.

Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden und kostet 6,50 Euro für Erwachsene sowie 4,50 Euro für Kinder. Seien Sie dabei und erleben Sie einen unvergesslichen Nachmittag voller Geschichten und Kreativität!

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Geschichten aus dem Nähkästchen des Museums Industriekultur Wuppertal. Diese liebevoll gestaltete Veranstaltungsreihe richtet sich an Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien und lädt dazu ein, die faszinierende Welt der Märchen und Geschichten rund um Hausarbeit und Handwerk zu erkunden. Mit diesem besonderen Event endet die Reihe für das Winterhalbjahr – im Oktober 2025 geht es weiter!

Karten für die Veranstaltung können ab sofort über Wuppertal-Live oder beim Besucherservice telefonisch unter +49 (0)202 563 4375 oder per E-Mail: mi-wuppertal@stadt.wuppertal.de gebucht werden. 

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Helene Stöcker, eine streitbare Wuppertalerin

Auftakt der Reihe "Route der Demokratie in Wuppertal" am 6. Februar 2025

Demokratie hat viele Gesichter und ebenso viele Orte, die ihre Entwicklung geprägt haben. Mit der neuen Veranstaltungsreihe "Route der Demokratie in Wuppertal" lädt das Museum Industriekultur Wuppertal dazu ein, diese faszinierenden Geschichten zu entdecken. Gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern hat das Museum Industriekultur Wuppertal für das erste Halbjahr 2025 elf Veranstaltungen konzipiert, die bedeutende Wuppertaler Orte in den Fokus rücken, an denen Demokratie gelebt wird oder die zur Entwicklung demokratischer Strukturen beigetragen haben.

Den Auftakt der Reihe bildet am 6. Februar 2025 das Helene Stöcker Denkmal, mit der Veranstaltung „Für Frauen, Frieden und Freiheit – Helene Stöcker, eine streitbare Wuppertalerin“.

Sie ist im selben Jahr in Elberfeld geboren wie Else Lasker-Schüler, nämlich 1869, doch weit unbekannter als diese. Dabei war Helene Stöcker eine der wichtigsten Kämpferinnen für Frauenrechte und Frauenbildung in Deutschland. Durch lebenslangen, politischen Einsatz hat sie die Grundlage für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen gelegt, die unsere Demokratie heute prägt. Stöcker propagierte sexuelle Aufklärung, Empfängnisverhütung und Gleichberechtigung. Sie initiierte die Mutterschutzversicherung – eine finanzielle Unterstützung rund um die Geburt, dem heutigen Mutterschaftsgeld oder Mutterschutzlohn vergleichbar – und trat für die Entkriminalisierung von Homosexualität und für die Straffreiheit von Abtreibung ein. Nach dem 1. Weltkrieg agitierte Stöcker international für Frieden und gegen Nationalismus in Europa. Der Vortrag von Prof. Dr. Anne-Rose Meyer zeichnet wichtige Stationen im Leben der Autorin, Publizistin, Aktivistin und Demokratin Stöcker im Wuppertal und im Exil nach. Der Schauspieler Olaf Reitz rezitiert aus ihren Werken – Lebenserinnerungen, einem Roman und zahlreichen scharfzüngig-brillant geschriebenen Essays.

 

Veranstaltungsdetails:
Datum: 6. Februar 2025
Ort: Museum Industriekultur Wuppertal, Engels-Forum, Engelsstraße 10, 42283 Wuppertal
Beginn: 19:00 Uhr Achtung: Neue Uhrzeit!
Eintritt: frei

Weitere Informationen zur gesamten Veranstaltungsreihe "Route der Demokratie in Wuppertal" finden Sie hier oder über den Besucherservice telefonisch unter +49 (0)202 563 4375 oder per E-Mail: mi-wuppertal@stadt.wuppertal.de

 

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