Über uns

Leitbild des Museums Industriekultur Wuppertal
 

Das Museum Industriekultur Wuppertal (>MI<) mit den Standorten Museum für FrühindustrialisierungEngels-HausManuelskottenBandwebermuseum und Kalktrichterofen, ist neben dem Stadtarchiv eine Organisationseinheit des Wuppertaler Stadtbetriebs "Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur", der sich als das historische und kulturelle Gedächtnis der Stadt Wuppertal versteht. 


Das Museum Industriekultur Wuppertal sammelt, bewahrt und vermittelt vor allem das materielle aber auch zusammen mit dem Stadtarchiv das textliche Erbe der Stadt Wuppertal, erforscht und dokumentiert die Vergangenheit der Stadt und berät in Fragen der kommunalen Erinnerungskultur. Wir verstehen das Sammeln und Bewahren von Sachzeugnissen, Erinnerungen und Praktiken zur Industrie-, Kultur-, Alltags-, Technik- und Stadtgeschichte Wuppertals als notwendige Grundlage gegenwärtiger und zukünftiger Forschungs- und Vermittlungstätigkeiten. 

Wuppertals besondere Bedeutung als Pionierregion der Industrialisierung in Deutschland wird an den authentischen Standorten des Museums Industriekultur Wuppertal deutlich. Dort wird das frühe industriekulturelle Erbe in seiner ganzen sozial-, technik-, wirtschafts- und kulturhistorischen Breite vermittelt. Die reiche Industriekultur Wuppertals wird von uns durch Ausstellungen, industriekulturelle Routen und Karten sowie durch zahlreiche Veranstaltungen (z.B. dem Tag der Industriekultur), Vorträge usw. der Öffentlichkeit nahe gebracht. Als außerschulischer Lernort erschließt das Museum Industriekultur die Stadt- und Industriegeschichte für Kinder und Jugendliche über vielfältige Dimensionen des Lernens, Denkens und Fühlens. Unsere Bildungsangebote wecken Begeisterung für die einmalige Geschichte der industriellen Pionierstadt Wuppertal und regt zu einem kritischen Umgang mit der Stadt- und Industrialisierungsgeschichte an. 

Im Engels-Haus wird den Besuchern zudem das Leben und Wirken des wohl berühmtesten Sohns der Stadt Wuppertal, Friedrich Engels, vermittelt. Als Mitbegründer des Kommunismus, Mentor der Arbeiterbewegung und facttenreicher Gesellschaftskritiker bleiben seine Ideen und sein Werk bis heute aktuell. Wir sehen dies als Auftrag an, die wissenschaftliche und die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit seinem Werk zu fördern und anzustoßen. Darüber hinaus bewahren und  erschließen wir die historischen Spuren, die Friedrich Engels und seine Familie in Wuppertal hinterlassen haben.  

Mit unserer Vermittlungsarbeit möchten wir alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten erreichen. Angefangen von unseren Dauer- und Sonderausstellungen über Führungen, museumspädagogische Programmen, Workshops, Vorträgen und Veröffentlichungen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit vermitteln wir unsere Themen über eine breite Palette von Medien und Disskussionsformen. Wir haben den Anspruch alle unsere Angebote barrierefrei anzubieten. Mit neuen Museumskonzepten wollen wir dazu beitragen, der Komplexität der Lebensweisen und Identitäten in unserer demokratischen und pluralen Gesellschaft gerecht zu werden. Denn: Alle Menschen haben ein Recht auf kulturelle Teilhabe! 

Das Museum Industriekultur Wuppertal versteht sich als Forum der Stadt-, Sozial- und Industriegeschichte Wuppertals, in dem Themen wie Industrialisierung, Kapitalismus, Wohnen, Arbeiten, Demokratiegeschichte, Ökolgie und Urbanität gegenwartsbezogen und kritisch diskutiert werden sollen. Es bietet allen Geschichtsvereinen in Wuppertal Unterstützung an. Wir kooperieren partnerschaftlich mit vielen anderen kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen – lokal, regional, national und international.

Das Museum Industriekultur Wuppertal versteht sich als lebendiger und offener Kultur-Hub. Wir geben Impulse und Anregungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft. Wir sind eine Teil der Stadtgesellschaft Wuppertals.

Top