Neues Logo und neue URL

Kürzlich hat sich der Stadtbetrieb Historisches Zentrum Wuppertal umbenannt in Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur. Damit verbunden ist auch die Bündelung aller industriekulturellen kommunalen Museumsstandorte – Museum für Frühindustrialisierung, Engels-Haus, Bandwebermuseum, Manuelskotten und Kalktrichterofen – unter der gemeinsamen Dachmarke „Museum Industriekultur Wuppertal“. Ab sofort wird ein modifiziertes Logo zur Vermarktung der neuen Corporate Identity verwendet.

Kürzlich hat sich der Stadtbetrieb Historisches Zentrum Wuppertal umbenannt in Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur. Damit verbunden ist auch die Bündelung aller industriekulturellen kommunalen Museumsstandorte – Museum für Frühindustrialisierung, Engels-Haus, Bandwebermuseum, Manuelskotten und Kalktrichterofen – unter der gemeinsamen Dachmarke „Museum Industriekultur Wuppertal“. Ab sofort wird ein modifiziertes Logo zur Vermarktung der neuen Corporate Identity verwendet.

Die Abkürzung MIK für das Museum Industriekultur Wuppertal, welche das ursprüngliche Logodesign prägte, wurde während des Gestaltungsprozesses von einem anderen Museum als Marke eingetragen. „Daher haben wir uns entschieden, unser ursprüngliches Logo zu modifizieren und die URL unserer Homepage in www.industriekultur-wuppertal.de zu ändern“, erklärt Dr. Lars Bluma, Leiter des Stadtbetriebs. Das Logo wird nun durch die Abkürzung MI dominiert, die von zwei blauen Pfeilen eingerahmt ist. Der "Startpfeil" ist eine Referenz an die historische Bedeutung Wuppertals als Pionierregion der Industrialisierung. Hier begann die Industrialisierung auf dem europäischen Kontinent. Der Pfeil am Ende des Logos, symbolisiert im Sinne eines "Zurück-Buttons" die historische Rückschau. Er symbolisiert den historischen Blick des Museums Industriekultur und versinnbildlicht, dass Gegenwart und Zukunft einer Gesellschaft im hohen Maße von historischen Entwicklungen, Pfaden und Strukturen abhängig sind.

„Das neue Logo für die Dachmarke ‚Museum Industriekultur Wuppertal‘ strahlt eine starke Präsenz aus, realisiert ein durchgängiges Erscheinungsbild und ermöglicht dabei trotzdem die Unterscheidung der einzelnen Museumsstandorte. Das Ergebnis ist ein Logo von ausgesprochener Präsenz und Klarheit mit einem hohen Wiedererkennungswert“, erläutert Dr. Lars Bluma. Mit iwp (Illigen Wolf Partner) wurde ein erfahrenes Wuppertaler Gestaltungsbüro für die Logoentwicklung beauftragt.

An den Bezeichnungen der einzelnen Museumsstandorte ändert sich übrigens nichts. Sowohl das Engels-Haus als auch das Museum für Frühindustrialisierung werden weiterhin ihre bewährten und über Wuppertal hinaus bekannten Namen behalten.

Ab sofort ist das Museum Industriekultur Wuppertal unter folgendem Link erreichbar:
www.industriekultur-wuppertal.de

Das Museum Industriekultur Wuppertal auf Social Media:

https://www.facebook.com/museumindustriekulturwuppertal
https://www.youtube.com/MuseumIndustriekulturWuppertal

YouTube-Kanal: Über 20.000 Aufrufe im ersten Jahr

Über 20.000 Aufrufe, knapp 1180 Stunden Wiedergabezeit, 27 Videos – das ist die erfolgreiche Bilanz des  Museum Industriekultur Wuppertal nach knapp einem Jahr mit eigenem YouTube-Kanal: www.youtube.com/MuseumIndustriekulturWuppertal

Über 20.000 Aufrufe, knapp 1180 Stunden Wiedergabezeit, 27 Videos – das ist die erfolgreiche Bilanz des Museum Industriekultur Wuppertal nach knapp einem Jahr mit eigenem YouTube-Kanal: www.youtube.com/MuseumIndustriekulturWuppertal

Da Interessierte aufgrund der Corona-Pandemie Anfang vergangenen Jahres nicht die Möglichkeit hatten ins Museum zu gehen, rief das Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur ein alternatives digitales Onlineangebot ins Leben. Auf dem YouTube-Kanal gab es einen Vorabblick in die Sonderausstellung „Friedrich Engels – Ein Gespenst geht um in Europa“, die mit sechswöchiger Verspätung am 15. Mai 2020 in der Kunsthalle Barmen im Haus der Jugend eröffnet werden konnte.

Neben unterhaltsamen Videos zu Leben und Werk von Friedrich Engels über sein Aufwachsen in Wuppertal-Barmen, seine Zeit in Manchester sowie seine vielseitige Persönlichkeit stellen auf dem YouTube-Kanal verschiedene Museumsführer*innen seine/ihre Lieblingsexponate der Engels-Sonderausstellung vor. Kürzlich hinzugefügt wurde ein Video, welches einen ersten Einblick in das frisch sanierte Engels-Haus gibt und über die Geschichte des 1775 errichteten Gebäudes informiert. Einige der Videos sind auch auf Englisch und Chinesisch abrufbar.

Mit knapp 4800 Klicks ist das englischsprachige Video über Engels‘ Zeit in Manchester das meistgeklickte Format. Direkt danach folgt das Teaser-Video zur Sonderausstellung „Friedrich Engels – Ein Gespenst geht um in Europa“.

Moderne Technologien und industrielles Erbe

Kürzlich stellte Stadtarchivleiter Thorsten Dette bei der Jahreskonferenz der European Route of Industrial Heritage (deutsch: Europäische Route der Industriekultur) in der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen das ERASMUS+-Projekt „Virtual Reality Archive Learning“ vor. Hinter der Projektidee steht das Ziel, eine innovative offene Struktur der Erwachsenenbildung zu schaffen – unter Einbeziehung von Virtual Reality (VR)-, Augmented Reality (AR)- und 360-Grad-Filmproduktionen (360).

Kürzlich stellte Stadtarchivleiter Thorsten Dette bei der Jahreskonferenz der European Route of Industrial Heritage (deutsch: Europäische Route der Industriekultur) in der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen das ERASMUS+-Projekt „Virtual Reality Archive Learning“ vor. Hinter der Projektidee steht das Ziel, eine innovative offene Struktur der Erwachsenenbildung zu schaffen – unter Einbeziehung von Virtual Reality (VR)-, Augmented Reality (AR)- und 360-Grad-Filmproduktionen (360).

In vielen Ländern Europas müssen sich ehemals blühende Industrieregionen dem Strukturwandel stellen. Übrig bleiben oft großartige alte Industriegebäude, Maschinen, aber auch die Kenntnisse und Erfahrungen der Menschen, die in der Industrie beschäftigt waren. Moderne Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality und 360°-Videos können das industrielle Erbe der jeweiligen Region zu neuem Leben erwecken und ganz gezielt jüngere Publikumsschichten ansprechen. Damit diese Techniken nicht nur finanzkräftigen großen Institutionen zur Verfügung stehen, wurde ein EU-Projekt ins Leben gerufen, das gezielt kleinere Museen, Archive, Initiativen, Vereine und Erwachsenenbildner anspricht.

Museen, Archive, Initiativen und Universitäten aus sechs europäischen Ländern – Österreich, Kroatien, Deutschland, Großbritannien, Portugal, Schweden – haben virtuelle Projekte mit den genannten Techniken in Verbindung mit den lokalen Industriegebieten gestaltet, kombiniert mit Oral History, Fotos und Archivmaterial, um die ganz verschiedenen Möglichkeiten und Chancen aufzuzeigen. Nach nunmehr zweijähriger Arbeit stehen nicht nur diese Beispiele zur Verfügung, sondern auch ein ganzes Bündel an Angeboten, die sowohl in die technische Anwendung dieser neuen Technologien einführen, als auch Anleitungen zur Durchführung solcher Projekte sowie methodologische Aspekte enthalten.

Projektinitiator und -leiter ist der Österreicher Werner Matt, Leiter des Stadtarchiv Dornbirn in Vorarlberg.

Mehr Infos zum ERASMUS+-Projekt „Virtual Reality Archive Learning“ gibt es online unter:
https://stadtarchiv.dornbirn.at/viral-projekt/

Internationale Auseinandersetzung mit Friedrich Engels

Auch in Mexiko setzt man sich aktuell mit Friedrich Engels auseinander: Bei dem von Peter Krieger koordinierten Engels-Projekt an der mexikanischen Nationaluniversität wird die von Engels veröffentlichte epochale Schrift "Zur Lage der arbeitenden Klasse in England" behandelt und mit einem wissenschaftlichen Kolloquium zum Thema "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" zelebriert.

Auch in Mexiko setzt man sich aktuell mit Friedrich Engels auseinander: Bei dem von Peter Krieger koordinierten Engels-Projekt an der mexikanischen Nationaluniversität wird die von Engels veröffentlichte epochale Schrift "Zur Lage der arbeitenden Klasse in England" behandelt und mit einem wissenschaftlichen Kolloquium zum Thema "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" zelebriert. Das auf Spanisch abgehaltene Kolloquium wurde aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Instituto de Investigaciones Estéticas der UNAM abrufbar.

Bei der Auseinandersetzung mit Engels Schrift besteht das Forschungsinteresse darin, die Bilder des Wohnungselends zu untersuchen. Engels schrieb einen stadtsoziologischen Klassiker, der allerdings nur spärlich bebildert war. Welche Bildmuster sind auf den zahlreichen Slum-Fotos in Geschichte und Gegenwart zu erkennen? Das Projekt behandelt auch die Aktualität von Engels Studie: Etwa 1/3 der Weltbevölkerung lebt gegenwärtig in Slums, unter katastrophalen hygienischen und urbanen Bedingungen. 

Hier setzt das Kolloquium an: "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" analysiert und reanimiert die konzeptuelle Erbschaft von Friedrich Engels an seinem 200. Geburtstag mit einem innovativen wissenschaftlichen Fokus. Von den analytischen Kategorien des Buches angeregt, erkunden die Referenten des Kolloquiums verschiedene Arten von Bildern als Quelle der Stadt- und Sozialkritik, in Geschichte und Gegenwart.

Hier ist das auf Spanisch abgehaltene Kolloquium - aufgeteilt in drei Teile - abrufbar:

Mehr Informationen zum Kolloquium "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" gibt es hier.

Engels-Haus bleibt Engels-Haus

Die Umbenennung des ehemaligen Historischen Zentrums und die Berichterstattung darüber haben für etwas Verwirrung gesorgt. Doch keine Sorge: Das Engels-Haus wird weiterhin so heißen. Dasselbe gilt für die Standorte Museum für Frühindustrialisierung, Bandwebermuseum, Manuelskotten und Kalktrichterofen. 
MIK Museum Industriekultur Wuppertal dient lediglich als Dachmarke, welche alle Museumsstandorte namentlich miteinander verbindet und die inhaltliche Zusammengehörigkeit stärker nach außen vermittelt. 

Die Umbenennung des ehemaligen Historischen Zentrums und die Berichterstattung darüber haben für etwas Verwirrung gesorgt. Doch keine Sorge: Das Engels-Haus wird weiterhin so heißen. Dasselbe gilt für die Standorte Museum für Frühindustrialisierung, Bandwebermuseum, Manuelskotten und Kalktrichterofen. 
MIK Museum Industriekultur Wuppertal dient lediglich als Dachmarke, welche alle Museumsstandorte namentlich miteinander verbindet und die inhaltliche Zusammengehörigkeit stärker nach außen vermittelt. 

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