Familienforschung

Die Familienforschung ist eine besondere Forschung, schließlich wir die eigene Geschichte erforscht. Dabei unterstützt Sie das Stadtarchiv gerne. Die Quellenarbeit ist grundlegend, deshalb empfehlen sich Leseübungen in deutscher Schrift und vor allem, bei jedem Besuch im Stadtarchiv etwas Zeit mitzubringen.

 


Wege zur Familienforschung

Familienforschung fängt bei der Familie selbst an. Befragen Sie Ihre Familie und tragen Sie die wichtigen Unterlagen zusammen. Daten der Lebenswege Ihrer Vorfahren können den ersten Anhaltspunkt für die weitere Forschung sein. Notieren Sie, was Ihnen wichtig erscheint und versuchen Sie die Informationen in ein ganzes Bild zu fügen. Wenn Sie die mündlich überlieferte Familientradition aufgeschlüsselt haben, helfen Personenstandsurkunden tiefer in die Familiengeschichte einzutauchen. Diese Urkunden, die seit der Zeit der napoleonischen Besatzung geführt werden, bieten Aufschluss über Geburten, Hochzeiten und Sterbefälle. Bei der Vorarbeit zurück in die Vergangenheit, benötigen Sie vor der Einführung der Personenstandsurkunden Kirchenbücher. Auch diese liegen zu einem großen Teil im Stadtarchiv Wuppertal. Sie sind auf Mikrofilm verfilmt, teilweise sind sie auch als papiergebundene Kopien vorhanden. Bei der Benutzung der Mikrofilmlesegeräte stehen Ihnen die Mitarbeiter des Stadtarchivs gerne zur Seite.

Quellen:

Die wichtigsten Quellen für ein solches Vorhaben sind die Kirchenbücher beider Konfessionen, für die spätere Zeit dann die Zivilstandsregister, die beim Standesamt im Rathaus Barmen geführt werden.

Für das rechtsrheinische Gebiet wurde erst ab dem Jahr 1876 die Führung von zivilen (staatlichen) Personenstandsunterlagen in allen Ländern des Deutschen Reiches obligatorisch. Dank der französischen Besatzung liegen diese allerdings in den Städten des Wuppertals schon ab 1810 vor.


Im Stadtarchiv

Nach der Zusammenlegung der Stadtteile Elberfeld, Barmen, Ronsdorf, Cronenberg, Vohwinkel, Beyenburg und Langerfeld im Jahr 1929 zur Stadt Wuppertal, blieben dennoch die Standesämter bis 1981 in den einzelnen Stadtteilen. Daher ist mit der Angabe „Wuppertal“ meist nicht geklärt, wo eine Person heiratete oder verstarb. Im Stadtarchiv werden die Personenstandsurkunden von Barmen, Cronenberg, Elberfeld und Ronsdorf ab 1810 archiviert. Die Urkunden von Langerfeld werden von 1810 – 1814 und wieder ab 1874 im Stadtarchiv aufbewahrt. Die Personenstandsurkunden von Beyenburg werden ab 1929 im Archiv gesammelt. Urkunden des heutigen Stadtteils Vohwinkel findet man ab 1867 im Stadtarchiv.

Die im Archiv vorhandenen Jahrgänge ergeben sich aus den Datenschutzfristen. Die Datenschutzfrist ist bei Geburten nach 110 Jahren abgelaufen, bei Heiraten nach 80 Jahren und bei Sterbefällen nach 30 Jahren. Dementsprechend wird den Archiven jedes Jahr wieder ein Jahrgang zugeführt, dessen datenschutzrechtliche Frist dann abgelaufen ist. Ins Wuppertaler Stadtarchiv gelangen die Registerbücher komplett bis spätestens März des neuen Jahres.

In den einzelnen Stadtteilen gibt es gravierende Unterschiede in der Urkundenführung und dem Vorhandensein der Registerbücher. Randvermerke zu einer Heirat oder dem Tod finden sich meist ab den 1880er Jahren auf den Geburts- oder Heiratsurkunden. Vor 1880 wurden diese Vermerke nur sporadisch und in den einzelnen Stadtteilen völlig unterschiedlich gemacht.

Eine Einführung für die Familienforschung im Stadtarchiv Wuppertal haben wir hier zusammengestellt:

Links für die Familienrecherche

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