Vorträge

Der Förderverein hat seit seiner Gründung 1995 rund 200 Vorträge angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf historischen Themen.

In der Corona-Zeit 2020 /2021 wurden keine Vorträge durchgeführt und das 25 jährige Jubiläum am 25.5.2020 wurde nicht gesondert gewürdigt. Auch das Engels-Jahr konnte nicht so wie geplant stattfinden. Wir freuen uns aber darauf, die Vortragsreihe und Aktionen vor Ort bald wieder starten zu können.

Wenn Sie eine Einladung per E-Mail zu den Vorträgen und Veranstaltungen des Fördervereins erhalten möchten, melden Sie sich bitte für den Newsletter des Museums Industriekultur an.

  • März 2020:
    PD Dr. Sebastian Haumann: „Kalkstein für die Industrialisierung - die Steinbrüche von Dornap“.
  • Februar 2020:
    Reiner Rhefus: „Wuppertal – ein Zentrum der Deutschen Seidenindustrie“.
  • Dezember 2019:
    Dr. Dirk Krüger: „Vortrag über die englischen Schriftsteller Byron und Shelley“.
  • Oktober 2019:
    Dr. Lars Bluma: „Friedrich Engels. Ein Gespenst geht um in Europa.“
  • Juni 2019:
    Antonia Dinnebier: „ Der Bonner Dr. Horst Heidermann und seine Heimatstadt Wuppertal.“
  • April 2019:
    Dr. Michael Knieriem: „ Unglaubliches aus den Familien Ermen und Engels“.

Neben den oben genannten Einzelvorträgen hat der Förderverein die Vortragsreihe "Engels neu denken" im Rahmen von Engels2020 gefördert.


Engels neu denken

Sechs Dialogrunden zur Aktualität von Friedrich Engels

Beteiligte Akteure/Veranstalter: Rainer Lucas, Reinhard Pfriem, Dieter Westhoff, Museum Industriekultur Wuppertal, Förderverein Historisches Zentrum e.V.

Friedrich Engels hat in seinen Schriften zu vielen gesellschaftspolitischen Fragen Stellung bezogen, als Wissenschaftler und als Politiker in der europäischen Arbeiterbewegung. Seitdem sind mehr als 130 Jahre vergangen und es stellt sich die Frage, was er uns heute noch zu sagen hat. In den Veranstaltungen wird daher ein Bogen geschlagen von seinem Werk zu aktuellen Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung: Globalisierung und Nachhaltigkeit, soziale und ökologische Gerechtigkeit, verantwortliches und gemeinschaftsorientiertes Unternehmertum, Religion/Moral und Weltanschauung, Dialektik der Natur und Technik sowie Geschlechterverhältnisse/Arbeits- und Lebensformen. Diese Themen verlangen nach einem lebendigen Austausch. Entsprechend wird das Veranstaltungsformat im Engelsjahr Raum bieten für kritische und auch gegensätzliche Positionen.
 

"Technikentwicklung und die Dialektik der Natur"

Impulse: Prof. Dr. Lutz Becker (Köln/Solingen), Prof. Dr. Lars Hochmann (Bernkastel-Kues/Hamburg) und Prof. Dr. Uta von Winterfeld (Kassel, Wuppertal). Themen: Fortschrittsverständnis und Naturbeherrschung bei Engels, Ambivalenz des technischen Fortschritts heute, Umgang mit Risiken. Moderation: Rainer Lucas; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
 

"Materialismus, Idealismus und Moral heute"

Mit welchen weltanschaulichen und geistigen Orientierungen können wir versuchen, die ungelöste soziale Frage zu bewältigen? Darüber diskutieren Dr. Eva Bockenheimer (Köln), Prof. Dr. Martin Büscher (Bethel/Wup-pertal) und Ulrich Klan (Wuppertal). Moderation: Prof. Dr. Reinhard Pfriem; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
 

"Geschlechterverhältnisse, Arbeits- und Lebensformen"

Impulse von Dr. Gisela Notz (Berlin) und Prof. Uta von Winterfeld (Kassel/Wuppertal). Moderation: Rainer Lucas (Wuppertal); anschließende Diskussion über die historischen Bezüge und aktuelle Fragestellungen mit dem Publikum.
 

„Engels in Oberbarmen – Wohnen, Leben, Arbeiten heute, Alltagsexpert*innen berichten“

Eindrucksvoll beschreibt Friedrich Engels die schlechten Arbeits- und Lebensverhältnisse im englischen Manchester. Wenn er heute nach Oberbarmen käme, hätte er wieder viel zu tun. An diesem Abend wird Engels von Roland Brus und seinem Team aus der Geschichte in die Stadt von heute geholt. Wie geht Wohnen, Leben, Arbeiten (und nicht Arbeiten) heute in Wuppertal? Alltagsexpert*innen berichten, lesen, erzählen. Zudem gibt es von Hans-Dieter Westhoff („Die zwei Gesichter der Arbeit“) eine Einführung in das Denken von Friedrich Engels.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation von Mobiler Oase Oberbarmen, Färberei, Agentur für besondere Maßnahmen und „Die Wüste lebt!" unter der künstlerischen Leitung von Roland Brus und Hans Neubauer.  
 

"Unternehmertum und gemeinschaftsorientiertes Wirtschaften"

Zunehmende soziale Verwerfungen und ökologische Zerstörungen fordern mehr gesellschaftliche Verantwortung. Dr. Burghard Flieger (Freiburg), Prof. Dr. Reinhard Pfriem (Essen-Kettwig) und Ralf Putsch (Geschäftsführer der Firma Knipex, Wuppertal) fragen sich: Wie sieht die Zukunft des Unternehmertums aus? Moderation: Prof. Dr. Lutz Becker; anschließende Diskussion mit dem Publikum.
 

"Kapitalismus, Globalisierung und nachhaltige Entwicklung"

Die Referenten Prof. Dr. Michael Krätke (Amsterdam) und Prof. Dr. Peter Hennicke (Wuppertal) knüpfen an Engels‘ Analysen des Kapitalismus und dessen Gesellschaftskritik an und diskutieren Perspektiven des gesellschaftlichen Wandels. Moderation: Prof. Dr. Reinhard Pfriem; anschließende Diskussion mit dem Publikum.


Förderung: Museum Industriekultur der Stadt Wuppertal als Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Friedrich Engels - ein Gespenst geht um in Europa“ sowie der Förderverein des Historischen Zentrums.

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