Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Museum Industriekultur Wuppertal am Tag des offenen Denkmals. Am 14. September 2025 sind das Engels-Haus, der Manuelskotten und das Bandwebermuseum im Goldzack-Gebäude für Besucher kostenfrei geöffnet. Darüber hinaus werden zahlreiche interessante Führungen angeboten.
Auch dieses Jahr nimmt das Engels-Haus am Tag des offenen Denkmals teil. Besucher haben an diesem Tag kostenfreien Eintritt in das 1775 erbaute Wohnhaus der Familie Engels. Darüber hinaus werden zwei Führungen angeboten: Eine öffentliche Führung mit dem Schwerpunkt Baugeschichte des Engels-Hauses und die beliebte Kombiführung durch den Engelsgarten mit anschließendem Besuch im Engels-Haus.
10:00 - 18:00 Uhr
Freier Eintritt in das Engels-Haus
11:00 Uhr
Öffentliche Führung - Schwerpunkt Baugeschichte
Kosten: 5 Euro / 2,50 Euro ermäßigt
14:00 Uhr
Führung Engelsgarten
Kosten: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt
Karten für die Führungen sind ab sofort bei Wuppertal-Live oder dem Besucherservice (Tel.: +49 202 563-4375; E-Mail: mi-wuppertal@stadt.wuppertal.de) buchbar.
Das Fabrikgebäude der Bandfabrik von Cosmann, Villbrandt & Zehnder (Bj. 1910) gehörte zu den modernsten Fabrikbauten seiner Zeit in Wuppertal. Die Fassade ist durch ihre großen Fensterflächen und Pfeiler geprägt und lässt die Stahlbetonkonstruktion gut erkennen. Im Werk an der Wiesenstraße 118 wurden Gummibänder wie Hosenträger und Miederbänder gewebt, die unter dem Namen „Gold-Zack“ Weltruhm erlangten. 1975, im Zuge der Sanierung der Elberfelder Nordstadt, wurde der Bau zum „Gewerbehof Nordstadt“ und wurde schon früh unter Denkmalschutz gestellt.
Heute befindet sich das Bandwebermuseum in der zweiten Etage des Gebäudes. Eine alte Hausbandweberstube, drei über 100 Jahre alte Webstühle sowie ein moderner Nadelautomat verdeutlichen die Entwicklung der Bandweberei.
Geöffnet von 11:00 bis 16:00 Uhr
Zur vollen Stunde: Führung zum Gebäude und zur Firmengeschichte (Treffpunkt vor dem Haus), Führung durch die Ausstellung in kleinen Gruppen.
Ort: Gold-Zack Gebäude
42105 Wuppertal
Wiesenstraße 118
Mit dem Manuelskotten – einer wasserbetriebene Schleiferei für Schneidwaren - besitzt die Stadt Wuppertal ein industriegeschichtliches Denkmal besonderer Art. Eingebettet ins enge Tal des Kaltenbachs liegt der Kotten auf halbem Weg zwischen Cronenberg und Kohlfurth. Durch die verschiedenen Antriebsarten, die unter seinem Dach versammelt sind, ist er einmalig in der gesamten Region. Mit Wasserrad, Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator und Elektromotor gibt er einen Überblick über die Geschichte der Energiegewinnung seit dem Mittelalter. Im Manuelskotten wird auch heute noch gewerblich geschliffen und geschärft. Durch die weitestgehend unveränderte Technik und minimale Eingriffe in die Umgebung des Kottens, kann gerade dadurch eine authentische Situation vorgestellt werden.
Der Schleifkotten ist von 10:30 bis 16:30 Uhr geöffnet.
Ort: Manuelskotten,
Kaltenbacher Kotten 1
42349 Wuppertal
Weitere Infos zum Manuelskotten finden Sie auf der Webseite des Fördervereins Manuelskotten e.V.