Internationale Auseinandersetzung mit Friedrich Engels

Mexikanische Nationaluniversität analysiert Engels' Schrift "Zur Lage der arbeitenden Klasse in England"

Auch in Mexiko setzt man sich aktuell mit Friedrich Engels auseinander: Bei dem von Peter Krieger koordinierten Engels-Projekt an der mexikanischen Nationaluniversität wird die von Engels veröffentlichte epochale Schrift "Zur Lage der arbeitenden Klasse in England" behandelt und mit einem wissenschaftlichen Kolloquium zum Thema "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" zelebriert. Das auf Spanisch abgehaltene Kolloquium wurde aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Instituto de Investigaciones Estéticas der UNAM abrufbar.

Bei der Auseinandersetzung mit Engels Schrift besteht das Forschungsinteresse darin, die Bilder des Wohnungselends zu untersuchen. Engels schrieb einen stadtsoziologischen Klassiker, der allerdings nur spärlich bebildert war. Welche Bildmuster sind auf den zahlreichen Slum-Fotos in Geschichte und Gegenwart zu erkennen? Das Projekt behandelt auch die Aktualität von Engels Studie: Etwa 1/3 der Weltbevölkerung lebt gegenwärtig in Slums, unter katastrophalen hygienischen und urbanen Bedingungen. 

Hier setzt das Kolloquium an: "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" analysiert und reanimiert die konzeptuelle Erbschaft von Friedrich Engels an seinem 200. Geburtstag mit einem innovativen wissenschaftlichen Fokus. Von den analytischen Kategorien des Buches angeregt, erkunden die Referenten des Kolloquiums verschiedene Arten von Bildern als Quelle der Stadt- und Sozialkritik, in Geschichte und Gegenwart.

Hier ist das auf Spanisch abgehaltene Kolloquium - aufgeteilt in drei Teile - abrufbar:

Mehr Informationen zum Kolloquium "Engels200: Bilder des urbanen Elends. Zur Politischen Ikonografie der Lage der arbeitenden Klasse in England" gibt es hier.

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